Dienstag, 23. Februar 2016

Nur ein Genie beherrscht das Chaos - die anderen schaffen Ordnung

Hallo ihr Lieben,

da ich definitiv kein Genie bin, zähle ich zu denen die sich um Ordnung bemühen. Das klappt mal mehr und mal weniger gut. Aber für mich ist wichtig, dass möglichst viele Dinge einen festen Platz haben und ich nicht lange nach Einzelteilen in einem großen Haufen suchen muss. Naja und deswegen will ich euch heute ein paar meiner Ideen für Aufbewahrungen zeigen. Also nur die, die ich auch anwende und nicht die, von denen ich noch träume.

Die Idee zu diesem Post hatte ich, als Carsten mich fragte, warum ich immer meine Schachtel für die Stecknadeln verwende, obwohl die doch ab und zu runter fällt und ich immer fluche, wenn ich die Nadeln wieder vom Boden aufsammeln darf. Ein normales Nadelkissen habe ich schon, aber da ärgerte es mich, dass das irgendwie immer rum rutscht und nicht an einer Stelle liegen bleibt. Und deswegen ist mein modifiziertes Nadelkissen auch die erste Aufbewahrungsmöglichkeit, die ich euch zeige.

Ein Nadelkissen das nicht verrutscht

So ein Nadelkissen, dass mit einem Gummiband an der Nähmaschine befestigt wird, dass hatte ich schon öfter gesehen, aber bei denen sah dass immer so aus, als wäre das Gummiband direkt mit am Nadelkissen fest genäht und das gefiel mir nicht, da es dann immer so eine Fummelei ist, das Nadelkissen wieder von der Maschine abzumachen. Und ich denke das muss ich öfter, denn im Moment ist es mir beim Aufspulen der Unterfäden im Weg. Und deswegen habe ich mir einfach Colour Snaps am Nadelkissen und am Gummiband angebracht und man das Nadelkissen einfach von der Nähmaschine entfernen.




Der Belastungstest steht noch aus, aber ich hoffe natürlich, dass es das gut überstehen wird.


Schnittmusteraufbewahrung

Das nächste was ich euch zeigen will, ist die Art wie ich meine Schnittmuster aufbewahre und für die Aufbewahrung "präperiere".

Es gibt da wie bei allen Sachen natürlich tausend verschiedene Varianten, z.B. aufrollen und irgendwo lagern oder in einer Box oder wie auch immer. Aber so richtig gefiel mir das mal wieder nicht und so habe ich für mich die beste Variante gefunden, indem ich sie immer an den Kanten zwischen den einzelnen Blättern falte, jeweils ein Schnittmuster in eine Klarsichtfolie stecke, in einem Ordner abhefte und dann ein Schild mache, was das für ein Schnittmuster ist. Manchmal habe ich auch noch einen Zettel mit dabei, was ich für Änderungen an dem Schnittmuster vorgenommen habe,


Bei vielen Schnittmustern ist es ja so, dass die Blätter beim Zusammenkleben überlappen, damit es besser hält vielleicht oder damit man es mit Klebestift zusammen kleben kann (was meiner Erfahrung nach aber nicht ordentlich hält). Ich mache das ganz bewusst nicht so und klebe die Blätter mit Paketklebeband (da ist nicht so schlimm, wenn man ein bisschen schief klebt, das breite Klebeband trifft trotzdem noch beide Blätter) Stoß an Stoß zusammen. Und genau an diesen Kanten zwischen den Blättern falte ich die Schnittmuster dann. Das macht sich meiner Meinung nach gut.



Colour Snaps

Für meine "Unmenge" an verschiedenen Colour Snaps habe ich auch eine Aufbewahrung, ich habe irgendwann im Baumarkt so kleine Kästen (vermutlich eigentlich für Schrauben) gesehen und fand sie einfach perfekt um die Snaps darin auf zubewahren. Noch sinds nur so wenige und wenn ich welche brauche ist es sowieso gerade Sonntag und keine Laden hat offen und dann benutze ich einfach die lilanen. Weil ich im Moment noch so viel Platz in der Box habe, habe ich die Aufsätze für die Zange um die Snaps anzubringen gleich da mit drin.



Größenschilder

 Seit ich für mein Patenkind nähe und einen Plotter habe, mache ich gerne Schilder in die Kleidung, in welcher Größe ich genäht habe. Das ist dann schöner, wenn die Kinder irgendwann aus den Sachen rausgewachsen sind und jemand anderes die Kleidung bekommt. Naja und schön ist es auch für Erwachsene, wenn man sich an irgendetwas orientieren kann, wo hinten und wo vorne ist. Das ist ja manchmal schwer zu unterscheiden. Und da sich die Schildchen am besten einbügeln lassen, bevor man näht und ich nicht jedesmal wenn ich nähe den Plotter anmachen will, mache ich mir einen kleinen Vorrat wenn ich eine neue Größe nähe. Für die kleinen Boxen habe ich auch eine Datei, die ich mit dem Plotter ausschneide und wenn sie zusammen geklebt sind, dann werfe ich die Schildchen einfach da rein. Ich finds praktisch.







Plotterfolien

Und zu guter letzt will ich euch heute noch einen kleinen Ikeahack vorstellen. Diese Aufbewahrung für meine Plotterfolien ist von Ikea und eigentlich für die Küche, für irgendwelche Plastiktüten oder so gedacht. Variera Tüten-/ Rollenspender heißt das gute Stück. Und für den Preis kann man da eigentlich nicht viel falsch machen.



So ihr Lieben, schön falls ihr bis hierhin durchgehalten habt. Der Post ist wieder deutlich lang genug geworden. Deswegen mache ich Schluss für heute. Sollten mir noch mehr solcher Aufbewahrungsideen über den Weg laufen, ob im Internet oder in meinem Kopf, werde ich euch daran teilhaben lassen.

Liebe Grüße
eure Kuchenuli

P.S. Kleiner Link zum Creadienstag noch. Da gibts immer viele tolle Sachen, da solltet ihr auf jeden Fall mal reinschauen.

2 Kommentare:

  1. Ach, das sind ja klasse Ideen!!! Da muss man erstmal drauf kommen... Ich würde ja bei jeder einzelnen erstmal 3 Wochen mächtig stolz auf mich sein, dass mir sowas tolles eingefallen ist ;-) Am witzigsten finde ich ja die Sache mit den Plotterfolien. Und das mit dem Nadelkissen ist ja auch mal nicht schlecht (aber mir ist mein Stecknadel-Döschen noch nie runtergefallen), ein weiterer Vorteil davon ist ja, dass sie immer gleich griffbereit sind, frau also quasi blind reingreifen kann, bei meinem Döschen muss ich immer erstmal ein bissel fummeln, bis ich die da raushabe....
    Na denn, weiterhin frohes Schaffen....
    *schöne grüße* Christine (Lena ist 2 min nachdem sie im Bett lag eingeschlafen, hatte ich echt nicht mit gerechnet, kommt auch nur 1x im Jahr vor, und das war 19.45 Uhr, ich bin begeistert, können wir gern öfter so haben ;-))

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  2. Danke! Das praktischste am Nadelkissen war mir zum Blogzeitpunkt noch nicht bewusst: Wenn ich am Boden hocke und Sachen zuschneide kann ich mir das Gummiband mit dem Nadelkissen 2x ums Handgelenk wickeln und dann hab ich die da auch immer praktisch griffbereit. Die kleine Dose stand bei mir sowieso und immer gegenüber von mir auf der anderen Seite des Schnittmusters und des Stoffes.
    Liebe Grüße
    Uli

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